Guylène Colpron,

Die Sprachtherapeutin und Hanen-Trainerin aus Quebec/Kanada lebt seit 15 Jahren in Deutschland. Sie entwickelte Konzepte und Workshops zur Sprachförderung und Integration von Kindern mit Migrationshintergrund. In den 80er-Jahren entdeckte sie Kamishibai für Ihre Arbeit. Heute gibt sie Seminare und berät pädagogische Fachkräfte und Eltern.

Schwerpunkte ihrer Arbeit:

  • Sprachliche Bildung in Kitas mit Fokus auf Handlungsstrategien für Fachkräfte, um die Qualität der Interaktion und der Sprache zu fördern (Hanen Konzept)
  • Mehrsprachigkeit
  • Kamishibai
  • Videographie

Carmen von Allwörden

„Feuer und Flamme für das besondere Erzählen mit Bildern“

Mit Storytelling die Herzen der Menschen zu erreichen, gehört zu meinem Handwerk. Denn ich bin ausgebildete Journalistin und betreibe mit meiner Kollegin Elisabeth Ehrhorn seit 1994 eine Agentur für Öffentlichkeitsarbeit. Als „pfiff – Pressefrauen in Frankfurt“ bieten wir Texte, Trainings und Beratung rund um das Thema Schreiben für Presse und Öffentlichkeit. Kamishibai habe ich zum ersten Mal kennengelernt bei der Öffentlichkeitsarbeit zum Projekt „wortstark – Sprachliche Bildung in Frankfurter Kitas“ des Frankfurter Stadtschulamts. Wie kraftvoll das kleine japanische Erzähltheater die Herzen öffnen kann für ein Gespräch und eine Begegnung mit Kindern oder Erwachsenen, das hat mich umgehauen. Seitdem bin ich Feuer und Flamme für das besondere Erzählen mit Bildern und inzwischen selbst qualifizierte Kamishibai-Trainerin. Vor kurzem habe ich eine erste Kamishibai-Geschichte veröffentlicht: „Mama Quak ruft ihre Kinder“.

Mechthild Dörfler

Dipl. Pädagogin/Supervisorin (DGSv) war Leiterin einer KiTa, arbeitete dann als wissenschaftliche Referentin beim DJI München u.a. im Praxis-forschungsprojekt „Konflikte unter Kindern“ und anschließend in der Fort- und Weiterbildung beim afw der Pädagogischen Akademie Elisabethenstift in Darmstadt. Nach ihrem dreieinhalb jährigen Aufenthalt in Südafrika leitete sie von Mai 2009 bis Januar 2016 beim Stadtschulamt der Stadt Frankfurt das Projekt „wortstark – Sprachliche Bildung und Betreuung von Kindern in Frankfurter Kindertageseinrichtungen“. Im Rahmen dieser Qualifizierungsoffensive entwickelte sie in Zusammenarbeit mit Guylène Colpron 2010 ein Konzept, das die japanische Tradition des Geschichtenerzählens mit dem Ansatz der alltagsintegrierten Sprachbildung in Kitas verbindet. Der Einsatz des japanischen Erzähltheaters hat sich in der Praxis der Projekteinrichtungen sehr bewährt. Mittlerweile wurde das Konzept um den Aspekt des Mehrsprachigen Erzählens mit Kamishibai erweitert. Mehrere Veröffentlichungen zur Sprachbildung mit Kamishibai sind seither erschienen.

Seit Februar 2016 arbeitet sie als Fachreferentin in der Abteilung Inland und Kommunikation der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie in Bensheim. Sie ist hier für die Kinder- und Familienzentren zuständig, die Kooperationspartner der Stiftung sind.