Kamishibai – wörtlich übersetzt „Papiertheater“ – stammt ursprünglich aus Japan. Das Bildertheater hat hier eine lange Tradition und ist heute so lebendig wie nie.
Direkter Kontakt zum Publikum
Kamishibai besteht aus einem transportablen Holzrahmen mit Klapptüren, in den Bildtafeln eingeschoben werden. Die Erzählerin oder der Erzähler stehen neben dem Rahmen und wenden sich direkt an das Publikum. Sie kommen mit ihm ins Gespräch und beziehen es aktiv ins Geschehen mit ein.
Vor allem für pädagogische Zwecke
Kamishibai wird vor allem pädagogisch eingesetzt: in Kinderkrippen, Kindergärten, Schulen und Büchereien. Die Bildergeschichten decken hierbei viele Textformen und Themenbereiche ab:
- traditionelle Erzählungen
- Märchen
- Tierabenteuer
- Sachgeschichten
- Geschichten durch den Jahreslauf
- Alltags- und Sozialthemen
Beliebt bei Kindern und Erwachsenen
Kamshibai ist in Japan nicht nur bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebt. Es wird auch in Seniorenheimen und für den Dialog zwischen den Generationen oder unterschiedlichen Kulturen eingesetzt.
Mit Kamishibai Sprache und Kommunikation von Kindern fördern
Kamishibai ist eine besondere Form des Erzählens. Mit seinen ausdrucksstarken Bildern bewährt sich das japanische Papiertheater als hervorragendes Werkzeug, um mit Kindern Kontakt aufzunehmen. Es eignet sich gut für größere und heterogene Gruppen.
Konzentration und Aufmerksamkeit garantiert
Diese Form des Geschichtenerzählens dient nicht nur der Unterhaltung. Sie wird ganz gezielt zur Förderung der Aufmerksamkeit, des Kommunikationsvermögens und der Sprach- und Erzählkompetenz eingesetzt.
Kommunikation geschieht von selbst
Die Art und Weise, wie die Bildgeschichten durch das sich öffnende Tor des Theaterrahmens an die Kinder herantreten, weckt deren Neugier und zieht sie in ihren Bann. Mitmach-Geschichten laden ein, teilzunehmen, Zauberformeln zu wiederholen, in die Hände zu klatschen oder Fragen zu beantworten. Kommunikation und Dialog geschehen ganz natürlich.
Gemeinsames Erleben verbindet
Das gemeinsame Betrachten, Zuhören und Empfinden ist zudem ein sehr starkes Erlebnis. Es verbindet die Kinder sowohl untereinander als auch mit der Erzählerin/dem Erzähler – eine starke Beziehung ist die beste Basis für Sprachförderung.
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